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Der
schmale Grat zwischen Repräsentanz und Individualität - die
heikle Rolle der First Ladys Von Elly Heuss-Knapp zu Daniela Schadt -
starke Frauen mit Charakter
Elf First Ladys hat die Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis heute
erlebt. Obwohl verfassungsrechtlich mit keiner spezifischen Funktion ausgestattet,
darf der repräsentative und gesellschaftliche Einfluss dieser Frauen
nicht unterschätzt werden.
Keine von ihnen beschränkte sich auf die Rolle des schmückenden
Anhängsels. Reizvoll ist an diesen Betrachtungen aber auch der direkte
Vergleich dieser doch so unterschiedlichen Frauen: ihre Persönlichkeiten,
ihr Selbstverständnis, ihr Umgang mit und ihr Ruf in der Öffentlichkeit.
Ob schillernder, extrovertierter und umstrittener Kopf oder zurückhaltendes,
ruhiges und nachhaltig wirkendes Wesen: Jede der First Ladys rechtfertigt
eine genauere Beschäftigung mit ihrem Lebensweg. Die elf Porträts
dieser Frauen sollen den Fokus auf einen faszinierenden Teil der politischen
Landschaft der Bundesrepublik Deutschland richten, dem bisher viel zu
wenig Aufmerksamkeit gewidmet wurde: einer Charakterisierung und Nachzeichnung
der Frauen als Individuen, die die Geschichte der Bundesrepublik unabhängig
von ihren Männern entscheidend mitgeprägt haben.
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