Verlorene Generation.
Dreißig vergessene Dichter des "anderen Deutschland"
 
  Ein Spektrum der verfolgten und unterdrückten deutschen Autorinnen und Autoren

Zu den "verbrannten", verbotenen und vertriebenen Autoren in der NS-Zeit gehörten nicht nur so bekannte Namen wie Thomas und Heinrich Mann, Kurt Tucholsky und Arthur Schnitzler, sondern auch heute weitgehend vergessene Persönlichkeiten.
Zu ihrer Zeit waren sie gerühmt und geachtet, hatten ein großes Publikum und erhielten Preise und Annerkennungen.
Das äußere wie innere Exil machte sie häufig mundtot. Es sind gebrochene Biographien und geknickte Karrieren. Zugleich sind diese Autoren wichtige Zeitzeugen und Repräsentanten des "anderen", integren Deutschland.
Nach dem Krieg war den meisten ein Wiederanknüpfen an den einstigen Erfolg versagt. Sie galten oft als Verräter und Nestbeschmutzer, den Jungen um die "Gruppe 47" waren sie lästige Konkurrenten.
Ihre Werke sind erstaunlich aktuell geblieben. Ihre Lebensläufe sind abenteuerlich.
Es gilt, diese "verlorene" Generation und ihr Erbe wiederzuentdecken, sie vor dem Vergessen zu bewahren.
Armin Strohmeyr erzählt die Lebensgeschichten von 30 Autorinnen und Autoren in packender und anschaulicher Weise und lässt sie in Briefen und Autobiographien selbst zu Wort kommen. Dazu gehören u. a. Ferdinand Hardekopf, Adrienne Thomas, Franz Blei, Hans Sahl, René Schickele, Mechtilde Lichnowsky, Leonhard Frank, Ernst Wiechert und Gina Kaus. Im Zentrum eines jeden der 30 Kapitel steht ein Hauptwerk oder die Grundidee eines Lebenswerks.




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